Am 27.01.2025, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, machten sich unterschiedliche Klassen und Gruppen unserer Schule trotz Wind und Regen auf den Weg, um in Scheßlitz Stolpersteine zu pflegen.

Die katholische Religionsgruppe M7a/b war dabei, um die kürzlich verlegten Stolpersteine der Familie Rollmann in der Nähe der Bäckerei Schmittinger aufzusuchen. Vor Ort angekommen, war erst einmal interessant, wer hier an dieser Stelle vor gut 83 Jahren deportiert wurde. Für die Schüler und Schülerinnen war wichtig, wann diese Personen geboren wurden. Hermann Rollmann, Jahrgang 1869 und Rosalie Rollmann, geboren 1877 wurden 1942 nach Theresienstadt und Auschwitz deportiert und ermordet. Die Kinder Siegfried und Gerda Rollmann konnten 1939 in die USA flüchten. Die Schüler und Schülerinnen reinigten die Stolpersteine und legten zum Gedenktag der Befreiung von Auschwitz vor 80 Jahren eine Rose nieder.

Aber auch die Stolpersteine „unserer“ Familie Hausmann wurden gepflegt. Diese Aufgabe übernahmen die Schüler und Schülerinnen der 6. Klasse.

Der Stolperstein, der an Gretchen Rollmann erinnert und beim Anwesen Oberend 4 verlegt wurde, war Ziel einer anderen Schülergruppe. Die evangelische  Religionsgruppe Klasse 5-7 suchte diesen Ort auf und sorgte dafür, dass auch dieser Stolperstein wieder glänzte und die Passanten zum Erinnern anregte.

 

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